Stählerner Engel flieg durch die Nacht
Sei mir ein Hort auf deiner Wacht
Fliegst du für mich - Ich kann dich sehen
Bewahre uns vor Kampfgeschehen
Den schimmernden Mantel übers Wolkenmeer
Erhebst du dich seidig, bist des Himmels Herr
Über Wälder und Meere, fast verborgen vor uns
Die Schwingen aus Stahl, im Sonnenlicht sind Kunst
Der Ozean dein Untertan, kein Hindernis für dich
Selbst Dunkelheit bringt keine Gefahren mit sich
Für Geliebte kämpfen, den Armen in der Not
Breitest du den Mantel schützend gegen Angst und Tod
Stählerner Engel flieg durch die Nacht
Sei mir ein Hort auf deiner Wacht
Fliegst du für mich - Ich kann dich sehen
Bewahre uns vor Kampfgeschehen...
Gut gerüstet lässt du Feuerregen nieder auf die Welt
Mächtig! Wenn du wölltest gäb es keinen der standhält
Doch Befehle zeigen dir, o Kreatur, du bist nicht frei
Gleicht gegenwärtig im Kampf dein Werk oftmals Hexerei
So bist du Engel eingehüllt in schwarz und weiß
Die Erscheinung deiner selbst treibt vielen aus den Poren Schweiß
Bangend um ihr Schicksal wirkst du wie ein Monument
Dass ein Schatten auf sie wirft und selbst den Ausgang gar nicht kennt
Auf deiner Reise bringst du vielen nur den Tod
Durch deinen Flug brennen um dich die Wolken feuerrot
Statt Schutz breitest du deine Schwingen über Krieg
Doch Friede sei dein größtes Ziel, soll das der rechte Weg?