Reich und schön so sagt man sich, die Stadt im Norden liegt
Man reicht den Kelch zum Abendmahl, begeht den Sakrileg
Der Geistliche er spricht zu Gott, zu strafen nun das Volk
So kann er fliehen, noch in der Nacht, bevor der Sturm ihn holt
Über Rungholt ich gefahren
Hör der Glocken Klang
Vor Sechshundert Jahren
Trutz, Blanke Hans
Der Mond zieht seine Bahn
Hör der Glocken Klang
Die Fäuste drohend ballen
Trutz, Blanke Hans
Ein Unheil droht, das Meer es tobt, der Himmel färbt sich schwarz
Gott entsendet seinen Zorn, auf Rungholt nun herab
Der "Blanke Hans" zeigt seine Macht, nun Tausende sind tot
Ein einziger Schrei, die Stadt ist fort, verschwunden in der Flut
Atlantis wurd es einst genannt. Für immer nun verschwand
In einer Nacht, so sagt man sich. Zerstört durch Gottes Hand
Alle sieben Jahre dann, in der Johannisnacht
Kannst du sie dort vom Ufer hören. Die Glocken in der Nacht