Der Hunger ist vergessen, die Angst vor morgen fort
Ein jedes hat zu essen und schläft in sich'rem Hort
Mit leerem Bauch zu schlafen braucht auf der Welt kein Mann
Denn Hunger oder Strafen sind nirgends mehr bekannt
Kann man wirklich so viel hoffen?
Wohl heut' und morgen nicht, doch der
Weg dorthin ist offen, komm auch du, mach mit!
Kann man wirklich so viel hoffen, heut' und morgen nicht
Doch der Weg dorthin ist offen: heißt Teilen und Verzicht
Der stumme Schrei entlädt sich und findet Frieden nun
Die Tränen sind nicht schädlich und lassen Fäuste ruh'n
Ein Unterschied der Rassen ist nirgends mehr bekannt
Die Führer sind entlassen, die Schuldigen erkannt
Bedenken sind zerstoben, Ideen gibt es viel, die Mängel sind behoben
Und Durst für immer still. Besitz ist nicht mehr wichtig, Gemeinsamkeit gewinnt
Der Eigennutz ist nichtig, Gehortetes zerrinnt
Man achtet Luft und Meere, die Sonne und das Land
Selbst jede kleine Ähre von allen anerkannt
Die dünne Haut der Erde bleibt sauber und geschützt
Die Luft ist unser Erbe, das allen Wesen nützt