Gehüllt in Schemen, schwarz gewandt
Durchschreite ich der Toten Land
Es lockt die bleiche Knochenpracht
Durchdringt gar funkelnd tiefste Nacht
Kreuze, Götzen, Kerzenschein
Schier endlos such ich mein Gebein
Die Namen in den Stein geritzt
In welchen wurde ich geschnitzt
Ich bin der Knochenmann
Ich habe Knochen an
Dort ein frischer Hügel thront
Die Gruft darunter, neu bewohnt
Da liegt's, mein Grab in dunkler Nacht
So leg ich an, der Schaufel Blatt
Ich bin der Knochenmann
Ich habe Knochen an
Ich hebe aus, die tiefe Gruft
Ein Hölzern Sarg dringt an die Luft
Gelöst von Haut und Fleischeslast liegt vor mir dar, die Knochenpracht
Im Leben wie im Tode mein
Sind Geist und Körper nun vereint
Ich dringe tief, tief ins Skelett
Erheb mich aus dem nassen Bett
Der Sinn aus Sagen und Gedichten
Weiß steht's von Geistern zu berichten
In Kinderzimmern unter Betten
Dort werde ich mich nun verstecken
Ich bin der Knochenmann
Ich habe Knochen an