Back to Top

Werra - Es war ein Land Lyrics



Werra - Es war ein Land Lyrics
Official




O kalt weht der Wind über leeres Land
O leichter weht Asche als Staub und Sand
Und die Nessel wächst hoch an geborstner Wand
Aber höher die Distel am Ackerrand
Es war ein Land, - wo bliebst Du, Zeit
Da wogte der Roggen wie See so weit
Hof auf, Hof ab, wie ein Herz so sacht
Klang das Klopfen der Sensen in heller Nacht
Es war ein Land, - im Abendbrand
Garbe an Garbe im Felde stand
Hügel auf, Hügel ab, bis zum Hünengrab
Standen die Hocken, brotduftend und hoch
Es war ein Land, - der Nebel zog
Wie Spinnweb, das um den Wacholder flog
Ein Stern mir blinkte, fern und allein
Und Du hörtest im Forst die Hirsche schrein
Es war ein Land, - der Ostwind pfiff
Da lag es still wie im Eis das Schiff
Wie Daunen deckte der Schnee die Saat
Und deckte des Elchs verschwiegenen Pfad
Es war ein Land, - wir liebten dies Land
Aber Grauen sank drüber wie Dünensand
Verweht wie im Bruch des Elches Spur
Ist die Fährte von Mensch und Kreatur
Sie erstarrten im Schnee, sie verglühten im Brand
Sie verdarben im Elend in Feindesland
Sie liegen tief auf der Ostsee Grund
Flut wäscht ihr Gebein in Bucht und Sund
Sie schlafen in Jütlands sandigem Schoß
Und wir letzten treiben heimatlos
Tang nach dem Sturm, Herbstlaub im Wind
Vater, Du weißt, wie einsam wir sind
[ Correct these Lyrics ]

[ Correct these Lyrics ]

We currently do not have these lyrics. If you would like to submit them, please use the form below.


We currently do not have these lyrics. If you would like to submit them, please use the form below.


German

O kalt weht der Wind über leeres Land
O leichter weht Asche als Staub und Sand
Und die Nessel wächst hoch an geborstner Wand
Aber höher die Distel am Ackerrand
Es war ein Land, - wo bliebst Du, Zeit
Da wogte der Roggen wie See so weit
Hof auf, Hof ab, wie ein Herz so sacht
Klang das Klopfen der Sensen in heller Nacht
Es war ein Land, - im Abendbrand
Garbe an Garbe im Felde stand
Hügel auf, Hügel ab, bis zum Hünengrab
Standen die Hocken, brotduftend und hoch
Es war ein Land, - der Nebel zog
Wie Spinnweb, das um den Wacholder flog
Ein Stern mir blinkte, fern und allein
Und Du hörtest im Forst die Hirsche schrein
Es war ein Land, - der Ostwind pfiff
Da lag es still wie im Eis das Schiff
Wie Daunen deckte der Schnee die Saat
Und deckte des Elchs verschwiegenen Pfad
Es war ein Land, - wir liebten dies Land
Aber Grauen sank drüber wie Dünensand
Verweht wie im Bruch des Elches Spur
Ist die Fährte von Mensch und Kreatur
Sie erstarrten im Schnee, sie verglühten im Brand
Sie verdarben im Elend in Feindesland
Sie liegen tief auf der Ostsee Grund
Flut wäscht ihr Gebein in Bucht und Sund
Sie schlafen in Jütlands sandigem Schoß
Und wir letzten treiben heimatlos
Tang nach dem Sturm, Herbstlaub im Wind
Vater, Du weißt, wie einsam wir sind
[ Correct these Lyrics ]
Writer: Agnes Miegel
Copyright: Lyrics © O/B/O DistroKid

Back to: Werra



Werra - Es war ein Land Video
(Show video at the top of the page)


Performed By: Werra
Language: German
Length: 4:10
Written by: Agnes Miegel

Tags:
No tags yet